Erholsamer und ausreichender Schlaf ist wichtig, denn dauerhaft zu wenig Schlaf kann körperlich und psychisch krank machen. Diese Erkenntnisse wurden durch die Forschungsarbeiten der letzten Jahrzehnte gewonnen. Mit jeder schlaflosen Nacht steigt u.a. das Risiko für
- Herzinfarkt
- Schlaganfälle und ein verkürztes Leben
- geschwächte Immunabwehr
- vermehrte Schmerzwahrnehmung
Außerdem ist das Leistungsvermögen am Tag vermindert und das Unfallrisiko heraufgesetzt
Aus vielen Studien geht hervor, dass über die Werktage hinweg eine Schlafschuld aufgebaut wird, die am Wochenende durch längere Schlafenszeiten wieder ausgeglichen werden soll. Dies funktioniert aber nicht wirklich.
Ein Schlafräuber ist die Tatsache, dass die Arbeitswelt auch das Privatleben durchdringt. 84 % der Beschäftigten sind laut einer BKK Umfrage außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte erreichbar. Diese ständige Präsenz der Arbeitswelt hat Konsequenzen. Zeiten der Entspannung, des Abschaltens und Regenerierens, die unser Körper und unsere Psyche dringend benötigen, um eine chronische Stress- und Belastungsreaktion zu vermeiden, werden immer geringer.
Mehr als jeder zehnte Befragte der BKK-Studie gab an, fast jede Nacht an Schlafproblemen zu leiden. Gründe dafür sind
- allgemeiner und beruflicher Stress bzw. Überforderung
- Nichtabschalten-Können von der Arbeit
- private Sorgen und familiäre Probleme
Warum schlafen besonders gestresste Menschen so schlecht?
Wenn wir unter Stress stehen, ist der Herzschlag und der Blutdruck erhöht. Die Muskeln sind angespannt und die Hirndurchblutung ist erhöht. Auch die Stresshormone kreisen vermehrt in unserem Körper. Dies führt nicht gerade zu der für den Schlaf notwendigen Ruhe, Gelassenheit, Müdigkeit, Entspannung und Abkühlung.
Wir können einen erholsamen Schlaf unterstützen, indem wir z.B. auf folgende Nahrungsmittel abends verzichten:
Rotwein
Viele Menschen glauben, dass ein Fläschchen Rotwein am Abend den Schlaf positiv fördert. Das ist ein Irrtum, denn Rotwein am Abend kurbelt den Kreislauf an und aktiviert den Organismus. Zwar schläft man mit Rotwein schneller ein, doch erlebt man damit keinen regenerativen Schlaf.
Ingwer
Ingwer sollte direkt vor dem Schlafengehen eher gemieden werden. Die würzige Knolle regt nachweislich die Sekretion der Verdauungssäfte und die Darmbewegung an. Ingwer ist ein natürliches Diuretikum, wirkt also harntreibend.
Ein üppiges Abendessen
Dieser Tipp zum Einschlafen ist einer der wichtigsten Einschlaftipps. Kaum etwas stört eine erholsame Nachtruhe stärker als ein üppiges Abendessen.
Wer am Abend zu viel und fetthaltig isst, fordert von seinem Verdauungstrakt Höchstleistungen. Wer zu Schlafstörungen neigt, sollten gegen 18 bis spätestens 20 Uhr – idealerweise etwas Gesundes und nur eine kleine Mahlzeit – zu Abend essen und sich gemütlich zwischen 22 und 23 Uhr in Richtung Schlafzimmer bewegen.
Zucker
Zu viel Zucker und ein hoher Insulinspiegel sorgen für Unruhe und Schlaflosigkeit. Das Gehirn ist auf Energie angewiesen und verbraucht diesen auch während der Nachtruhe.
Ein gestörter Insulinspiegel der dauerhaft auf erhöhtem Niveau arbeitet, unterbricht diese Funktion. Das Gehirn reagiert mit einer Art Stressreaktion und es kommt zu nächtlichen Problemen wie heftigem Schwitzen oder Zittern. Die Folge: Der Schlaf ist gestört und eine Art Teufelskreislauf beginnt.
Übermäßiger Zuckerkonsum gepaart mit spätem Essverhalten sind Gift für den Körper!
Was sollten Sie noch vermeiden:
- Spät Kaffee trinken, wegen des Koffeins. Nicht mehr nach 13 Uhr!
- Alkohol, sorgt für eine verminderte Schlafqualität
Wenn Sie stets schlecht schlafen, dann überlegen Sie, wann und was Sie abends vorher gegessen haben. Testen Sie, was Sie besser schlafen lässt. Führen Sie auch Schlafrituale am Abend ein, z.B. ein schönes Fußbad oder ein Spaziergang.
Um besser einschlafen zu können, hilft auch der Genuss eines ayurvedischen Schlaftrunks, der Ashwagandha-Drink. Wegen der Fähigkeit, die Stressresistenz zu erhöhen, zählt Ashwagandha zu den sog. Adaptogenen, was bedeutet, dass unter ihrer Einwirkung Stress die Gesundheit nicht mehr so stark angreifen kann.
Zutaten für 1 Tasse:
1 TL Ashwagandha-Pulver
2 Prisen Kurkumapulver
2 Prisen Kardamompulver
1Prise Kreuzkümmelpulver
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise Zimtpulver
250 m Hafermilch
1 TL Yaconsirup (oder Honig)