Kennen Sie das? Sie fallen abends müde ins Bett, schlafen eine ausreichende Anzahl an Stunden und fühlen sich am Morgen trotzdem nicht ausgeruht? Sie spüren, dass Ihnen Energie fehlt. Gerade jetzt nach den Wintermonaten und in dieser herausfordernden Zeit, die so noch nie da war, noch mehr als vorher? Gehören Sie zu den Menschen, die jetzt während der Pandemie noch mehr zu tun haben als ohnehin schon? Sitzen Sie im Homeoffice und der Austausch mit Menschen in Präsenz fehlt Ihnen? Oder hat Corona dazu geführt, dass Sie nicht mehr arbeiten können, zuhause sitzen und nicht wirklich wissen was Sie tun sollen? Hat Sie vielleicht gar der Lebensmut verlassen?
Schädliche Umwelteinflüsse, denen wir alle mehr oder weniger ausgesetzt sind, falsche Ernährung, wenig Bewegung und Angst vor Krankheit, Verlust der Arbeit…des Einkommens etc. kommen bei vielen Menschen noch zu der für alle ungewohnten Situation hinzu. Dies alles beeinflusst die seelischen Befindlichkeiten, erzeugt im Körper Disharmonien und verursacht negative Schwingungen.
Dies gilt es zu ändern, damit Sie auch in dieser Zeit Ihre Lebensfreude und Energie bewahren. Denn Sie haben nur dieses eine Leben und es soll Ihnen an jedem Tag gut gehen!
Was genau ist diese Lebensenergie?
Alles in dieser Welt besteht aus Energie. Ohne Energie kann nichts Lebendiges bestehen! Materie besteht nicht aus festen Teilchen, sondern ist lediglich die stärkste Verdichtung der Energie, schwingt also am niedrigsten. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass auch jeder einzelne Gedanke Energie ist. Wir sind von daher das Resultat unserer Gedanken bzw. unseres Bewusstseins. Unsere reale Welt ist das Produkt unserer Glaubenssätze und Überzeugungen.
Es sieht immer mehr so aus, als ob das ganze Universum nichts anderes ist als ein einziger grandioser Gedanke! (Albert Einstein)
Energie ist nicht immer sichtbar, jedoch stets spürbar. In vielen Kulturkreisen ist diese Urenergie als „Qi“ oder „Prana“ bekannt. Das Qi findet über Energiebahnen, auch als Meridiane bekannt, seinen Weg durch den Körper. Die Meridiane verlaufen dicht unter der Haut und auch tief im Körper und bilden ein Netzwerk. Auf den Meridianen liegen Punkte, die stimuliert werden können, was den Effekt hat, dass die damit in Zusammenhang stehenden Organe geheilt werden können.
Universelle Energie ist die Kraft, aus der unser gesamtes Universum und letztendlich unser Sein hervorgegangen ist. Der genetische Code, der „Bauplan“ eines gesunden Menschen ist in jeder Zelle unseres Körpers hinterlegt, der mit sich und seinem Umfeld harmonisch schwingt. Alle erforderlichen Informationen gesund zu bleiben und für die Heilung, sind also bereits in jedem Bereich unseres Körpers angelegt.
Diese Lebensenergie wird mit Licht gleichgesetzt und das kleinste Element des Lichts sind die Photonen wie in der Biophotonenforschung nachgewiesen wurde. Diese Photonen bilden die Boten zwischen Zelle und Licht. Da auch wir nichts weiter sind als schwingender Energie, also Licht, können wir durch die Aufnahme von hochschwingendem Licht in Form von universeller Lebensenergie z.B. bei einer Reiki Behandlung positiv beeinflusst werden.
Die Bedeutung der Energiekreisläufe im menschlichen Körper
Die Energiekreisläufe, die dabei stimuliert werden, strömen unentwegt durch den Körper und vorsorgen ihn auf allen Ebenen, also auch auf geistiger und seelischer Ebene mit Energie. Ähnlich wie der Blutkreislauf, der alle Organe und Zellen mit Sauerstoff, Nährstoffen und Bausteinen vorsorgt, die der Körper benötigt. Beim Blutkreislauf ist jedem bekannt, dass ein Stau zu gesundheitlichen Problemen führen kann z.B. einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer Thrombose. Auch Blockaden in den Energiekreisläufen können sich schließlich auf körperlicher Ebene bemerkbar machen und zu den verschiedensten organischen Krankheiten führen. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, die Energie wieder ins Fließen zu bringen. Auch Akupunktur, Qi Gong, Kinesiologie, Osteopathie, Meditation, Atemübungen und Jin Shin Jyutsu können Energieblockaden praktisch auflösen.
3 Methoden zur Selbsthilfe möchte ich Ihnen heute vorstellen:
Der Atem
Bewusst „Qi“ also den Atem fließen lassen, ist ein hervorragender Schutz – auch gegen Angst. Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, bewusst „Qi“ also den Atem fließen zu lassen, damit sich Angst und Panik nicht in unseren Körper dauerhaft einnisten. Laut Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, der seit 25 Jahren zu den Wechselwirkungen von Psyche, Gehirn und Immunsystem forscht, verringert ständige Angst über Cortisolerhöhung die immunologische Virusabwehr, so dass wir uns leichter anstecken und schwerer erkranken. Chronifizierte Angst kann die Krankheitsgefahr in der gesamten Bevölkerung massiv steigern!
Die Atemtechnik
Versuchen Sie sich irgendwohin zurückzuziehen, wo Sie ca. 3-5 Minuten ungestört sind.
- Setzen Sie sich bequem hin (oder legen Sie sich hin) und schließen Sie die Augen.
- Atmen Sie durch die Nase tief in den Bauch ein und zählen Sie dabei in Gedanken bis zwei oder wenn Sie können sogar bis 4.
- Halten Sie nun die Luft an und zählen Sie dabei bis vier (oder bis 6, so wie es sich für Sie gut anfühlt).
- Nun atmen Sie ganz lange durch die Nase wieder aus und zählen dabei bis ca. 8.
Wenn Sie mit dem Zählen nichts anfangen können, denken Sie an ein schönes Erlebnis, ein Bild etc. Das Ausatmen sollte immer länger sein als das Einatmen. Auch das Luftanhalten kann anfangs etwas ungewohnt sein; tasten Sie sich dann langsam vor, indem Sie erstmal nur bis 1 zählen und sich dann so steigern, dass Sie sich dabei wohl fühlen.
Wenn Sie ca. 3-5 Minuten nach diesem Schema atmen, werden Sie deutlich eine Entspannung spüren. Durch das lange Ausatmen wird der Teil des vegetativen Nervensystems aktiviert, der Parasympathikus, der für die Entspannung zuständig ist.
Meditation
Der Arzt und Stressforscher Professor Dr. Tobias Esch, der an der Hochschule Coburg und der New York State University lehrt und forscht, hat die Mechanismen verschiedener Entspannungstechniken neurobiologisch untersucht und verglichen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf der Meditation und verwandten Techniken.
Bei der Meditation werden die Gedanken beobachtet, in die richtige Richtung gelenkt und dabei entspannende Botenstoffe freigesetzt.
Wenn es dem Meditierenden gelingt, sich anstrengungslos im Hier und Jetzt zu versenken, auch mit den Gedanken – fokussiert, ruhig und wach zu sein – ändern sich die Hormonpegel. Jetzt findet sich auch körpereigenes Morphium im Blut. In der Folge entsteht Stickstoffmonoxid, das die Stresshormone außer Gefecht setzt. Die Botenstoffe fahren das Erregungsniveau des Körpers herunter, weiten die Gefäße und senken den Blutdruck.
Diese Art der Meditation befindet sich jenseits von Esoterik und Spiritualität.
Prof. Dr. med. Tobias Esch lehrt u.a. die sogenannte Relaxation-Response-Meditation. Diese Form der Meditation wurde 1975 vom Kardiologen Herbert Benson an der Harvard Medical School in den USA entwickelt. Ihre entspannende Wirksamkeit wurde in vielen psychologischen Studien belegt. Der große Vorteil: Jeder kann sie schnell erlernen und überall praktizieren – und sie verzichtet ausdrücklich auf esoterisches oder spirituelles Beiwerk.
Anleitung für die Meditationstechnik in wenigen Schritten:
- Suchen Sie sich einen „sicheren“ und möglichst ungestörten Ort.
- Setzen Sie sich bequem hin, möglichst in einer aufrechten Haltung!
- Suchen Sie sich ein Wort, Bild, Geräusch oder eine Zahl als Fokus aus, welcher für Sie eine neutrale oder positive (gegebenenfalls auch religiöse/spirituelle) Bedeutung hat.
- Schließen Sie die Augen.
- Atmen Sie ruhig ein und aus (erzwingen Sie keinen bestimmten Atemrhythmus)
- Immer beim Ausatmen sagen Sie sich still Ihr Wort oder stellen sich ihr gewähltes Bild, Geräusch vor.
- Wiederholen Sie diesen Vorgang immer wieder (möglichst ohne körperliche oder geistige Anstrengung/Aufregung) für ca. 10 bis 20 Minuten.
- Störende oder ablenkende Gedanken wahrnehmen und ziehen lassen!
- Nach Ablenkungen immer wieder zu Ihrem Atem und Fokus zurückkehren.
Für alle, die mehr darüber wissen möchten, kann ich ein Buch von Prof. Dr. Esch empfehlen: „Der Selbstheilungscode“.
Japanisches Heilströmen – Jin Shin Jyutsu
Jin Shin Jyutsu ist eine mehrere tausend Jahre alte Lebenskunst, die durch sanfte Berührung entsprechender Energiezentren im Körper mit den Händen Spannungen im Körper löst und uns seelisch, geistig und körperlich harmonisieren kann. Jeder Mensch kann es anwenden, kostenlos und ohne großen Aufwand. Sie brauchen dazu nur Ihren Atem, Ihre Hände (oder Füße) und das Wissen, wo sich 26 Energiepunkte Ihres Körpers befinden. Bitte jetzt nicht erschrecken und denken: „Wie soll ich mir dann jetzt 26 Energiepunkte merken?“ Das würde zusätzlich Stress verursachen. Es reicht zu wissen wo die Energiepunkte liegen, die auf Ihr körperliches Thema z.B. Rückenbeschwerden passen.
Heilströmen im Alltag
Vielleicht haben Sie schon oft Ihre Hand auf einen oder mehrere dieser Energiepunkte gelegt und sich somit selbst geholfen. Wenn kleine Kinder am Daumen nuckeln, beruhigen sie sich damit selbst. Schulkinder, die nicht mehr weiterwissen, stützen mit ihren Händen oft den Kopf auf. Sie halten damit automatisch genau die Energiepunkte, die die Konzentrationsfähigkeit fördern, das Denken unterstützen und die Dinge klar erkennen lassen. Leider wird dies oft von den Lehrern missverstanden…
Haben Sie auch schon mal automatisch bei einer schweren Arbeit oder langem Stehen die Hände in den Rücken auf Höhe der Hüfte gestemmt? Damit nehmen Sie Gewicht vom Rücken und befreien sich auf diese Weise unbewusst von Rückenbeschwerden. Außerdem unterstützt dies noch die Lebenskraft.
Haben Sie jetzt ein Aha-Erlebnis, weil sie plötzlich erkennen, dass sie ganz oft ihre Hand genau an der Stelle liegen haben, die für ihre Bedürfnisse genau die richtige ist?
Leider ist es in dieser herausfordernden Zeit so, dass viele Menschen zwar das Bedürfnis nach „innhalten“, „sich selbst Energie geben“ oder „sich selbst beruhigen“ spüren, dem aber aus irgendwelchen Gründen nicht nachgeben.
Heilströmen nach Themen
Im Jin Shin Jyutsu hat der Körper keine Krankheit, keine Probleme, sondern Themen, die bearbeitet d.h. geströmt werden wollen. Ich ermuntere Sie, sich bewusst mal selbst zu strömen und dabei auf das Thema Ihres Körpers einzugehen. Wenn Sie spüren, wie gut Ihnen das tut, werden Sie es automatisch öfters durchführen. Es fühlt sich an, als würden die Hände, die Sie auf bestimmte Energiepunkte des Körpers legen, diesem Energiepunkt Starthilfe mittels Starthilfekabel geben.
Unser persönliches „Antibiotikum“ – Stärkung des Immunsystems
Legen Sie die rechte Hand auf die linke Schulter und die linke Hand auf die linke Leistenbeuge. Für die andere Seite kann die Sequenz umgekehrt werden.
(Quelle: S. 17 aus Einführung in Jin Shin Jyutsu Ist. Buch 2. Von Mary Burmeister)
Die große Umarmung – Zur Ruhe kommen
Für einen Moment Pause machen und dem Körper eine große Umarmung geben.
Während wir den Körper umarmen, legen sie die Daumen oben auf die Vorderseite der Arme, auf die Gelenke zwischen Vorderseite der Arme und Schultern und die Finger an die Seiten der Schulterblätter. Die Daumen helfen, die Lungen für leichteres Atmen zu entspannen und die Finger helfen, Spannung/Stress in den Schultern zu klären.
(Quelle: S. 41 aus Einführung in Jin Shin Jyutsu Ist. Buch 3. Von Mary Burmeister)
Der Hauptzentralstrom – Mehr Energie
Der Hauptzentralstrom schenkt Energie für den ganzen Tag. Hilft bei Unwohlsein, Einschlafstörungen, Sorgen etc. oder einfach zur Vorbeugung.
Der Hauptstrom fließt mittig durch den Körper. Die Harmonisierung erfolgt in 7 Schritten auf dem Rücken liegend oder auch im Sitzen.
- Legen Sie die rechte Handmittig auf den Kopf. Dort bleibt sie eine Weile bleibt, von daher sollte der Arm entspannt liegen (evtl. Arm auf ein Kissen legen).
- Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger der linken Hand werden zwischen die Augenbrauen gelegt.
Wirkung: Belebt das Gedächtnis, harmonisiert den Thalamus, die Zirbeldrüse und die Hirnanhangdrüse. - Die rechte Hand bleibt auf dem Scheitel liegen und nur die linke Hand wandert den Hauptzentralstrom hinunter.
Legen Sie die Finger der linken Hand auf die Nasenspitze.
Wirkung: Harmonisiert die Fortpflanzungsorgane und die Energie der Körperoberfläche. - Legen Sie die Finger der linken Hand auf das obere Ende des Brustbeins (in die fühlbare Kuhle)
Wirkung: Die Schilddrüse wird harmonisiert, der Stoffwechsel und der Kalziumhaushalt im Blut. - Jetzt wird die linke Hand auf die Mitte deines Brustbeins gelegt.
Wirkung: Das Immunsystem wird gestärkt und die Lunge unterstützt - Die linke Hand wird nun auf das untere Ende des Brustbeins, den Solarplexus gelegt.
Wirkung: Stärkt die Milzenergie, das Nervensystem, die Nebennieren und alle Verdauungsorgane. Dieser Griff reguliert das Adrenalin und das Herz-Kreislauf-System. - Die linke Hand wandert zum Schambein.
Wirkung: Die absteigende Energie wird harmonisiert, die Fortpflanzungsorgane reguliert, physische Stabilität wird aufgebaut und die Wirbelsäule gekräftigt. - Die linke Hand bleibt auf dem Schambein liegen und die rechte Hand wird auf das Steißbein gelegt.
Wirkung: Dieser letzte Griff harmonisiert von Kopf bis zu den Füßen. Es hilft der Durchblutung von Beinen und Füßen und stärkt die Fortpflanzungsenergie.
(Quelle: S. 15-17 aus Einführung in Jin Shin Jyutsu Ist. Buch 1. Von Mary Burmeister)
Sollten Sie dabei einschlafen, dann lassen Sie es einfach mal geschehen. Der Strom wird durch die ersten Punkte ins Fließen kommen und dann seinen Weg fortsetzen. Sie werden erholt aufwachen, nach diesem Powernapping.
Der Hauptzentralstrom ist mein „Lieblingsstrom“. Er bringt mich immer wieder in meine Mitte, in meine Kraftquelle zurück, schenkt Selbstvertrauen und Sicherheit. Er gibt mir auch in dieser Zeit ein gutes Gefühl.
Meine Buchempfehlung: Waltraud Riegger-Krause: Jin Shin Jyutsu – Die Kunst der Selbstheilung durch Handauflegen
Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, ohne direkt ein Buch zu kaufen, dann finden sie auf der Webseite des Europabüros Jin Shin Jyutsu viele praktische Infos und noch eine Selbsthilfeanleitung zum Download.
Probieren Sie meine Impulse einfach mal aus, Sie haben garantiert keine Nebenwirkungen 😊