Ich habe für diesen Blog Kurkuma ausgewählt, weil das Gewürz mehrere heilende Funktionen hat. Es wirkt entzündungshemmend dank Curcumin (Curcumin unterdrückt das entzündungsfördernde Eiweiß in unserem Körper), wirkt krebshemmend und antioxidativ.
Es fördert den natürlichen Zelltod (die Apoptose) und dämmt damit das unkontrollierte Wachstum von Krebs ein. Die wichtigste medizinische Eigenschaft, die tumorhemmende Wirkung, wurde in jüngster Zeit durch viele Studien (Institut für Labormedizin in München) an Zellkulturen bestätigt.
Die Kurkumawurzel, bzw. die ätherischen Öle in der Wurzel fördert die Fettverdauung in Magen und Darm und verhindert Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen. In den letzten Jahren ist die erfahrungsheilkundliche Verwendung der Gelbwurz auf den Verdauungstrakt wissenschaftlich bestätigt worden.
Auch auf das Blut haben die Inhaltsstoffe von Kurkuma positive Auswirkungen: Sie reinigen es und senken den Cholesterinspiegel. Dank der entzündungshemmenden, blutverdünnenden und cholesterinsenkenden Eigenschaften ist Kurkuma in der Lage, das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen zu verringern.
Das Zellmodell bewies, Kurkuma kann außerdem unsere Gehirnaktivität über mehrere Wege positiv beeinflussen. Es steigert z.B. die Aktivität des Enzyms Acetylcholinesterase. Dieses Enzym ist wichtig um Informationen von einer Nervenzelle zur anderen zu übertragen.
Medizinexperten berichteten nun, dass Kurkuma sowohl das Ausbrechen der Alzheimer-Krankheit verhindern als möglicherweise auch heilen kann.
Menschen, bei denen die Alzheimer-Krankheit aufgetreten ist, entwickeln im Gehirn klebrige extrazelluläre Ablagerungen, sogenannte Plaques, die auch unter der Bezeichnung Beta-Amyloide bekannt sind. Verschiedene Untersuchungen zeigen nun, dass Kurkuma diese Ablagerungen sowohl dann, wenn sie sich bilden, als auch in einem sehr fortgeschrittenen Stadium sogar beseitigt. Kurkuma muss eine Substanz enthalten, die scheinbar die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit hemmt und sogar dazu beiträgt, das Vorkommen der Ablagerungen im Gehirn zu verringern, wenn sie bereits aufgetreten sind. Aus Beobachtungsstudien geht zudem hervor, dass in Gruppen von Menschen, die große Mengen Kurkuma verzehren, die Alzheimer-Krankheit praktisch nicht auftritt. In Indien und Südwestasien ist die Alzheimer-Krankheit sehr selten. In den USA dagegen ist sie sehr weit verbreitet.
In Kombination mit Brokkoli und Brunnenkresse wirkt Kurkuma verstärkt gegen Krebs.
Kurkuma reguliert den Darm nachhaltig, nur Menschen mit einem empfindlichen Magen und Gallensteinen sollten vorsichtig sein.